Office Manager-Versionshistorie

Major-Upgrade 15.0.0.506 vom 14.10.2015

Veröffentlichung
Version 15.0.0.506
Typ Major-Upgrade
Systemvoraussetzung Windows ab XP, getestet bis Windows 10
Updatemöglichkeit In-App-Update über Menü Hilfe | Internet | Software aktualisieren

Neu und verbessert

1. Neu: Mobiler Datenzugriff

Zugriff auf Ihre Dokumentenarchive per Fingertipp: Mit der neuen App für iPhone, iPad und Android-Geräte können Sie von unterwegs auf Ihre Dokumente zugreifen. Der heimische Office Manager dient dabei als Server, es ist keine Cloud erforderlich.

Dokumentenliste in der Mobile App
  • Die mobile App für iOS- und Android-Geräte steht kostenlos zur Verfügung. Suchen Sie im Store nach "Office Manager DMS" oder nach "Krekeler", um diese zu laden. Sie können sich sofort mit einem Demo-Server verbinden und die Funktionsweise testen.
  • Im Office Manager-Menü Datei | Mobile Server wird der mobilen Datenzugriff freigeben und konfiguriert.
  • Im Office Manager enthalten: Windows-Dienstprogramm für mobile Verbindungen auf dem lokalen Rechner.
  • Optional: Server-Dienstprogramm für Kunden der Enterprise-Edition mit zentraler Konfiguration des mobilen Datenzugriffes für alle Anwender im Unternehmensnetzwerk.

2. Automatische Dokumentenerkennung

In der Enterprise-Edition ist bereits seit längerem eine Belegerkennung enthalten. Zusätzlich steht jetzt, auch für Anwender der Pro-Edition, eine neue Standard-Erkennung zur Verfügung, die ohne Konfigurationsaufwand aktiviert werden kann.

  • Neue Standard-Dokumentenerkennung in Scan- und Importprofilen.
  • Sucht nach dem Belegdatum im Dokumenteninhalt und den E-Mail-Eigenschaften.
  • Sucht nach einer passenden Kategorie aus der benutzerdefinierten Auswahlliste.
  • Übernimmt Eigenschaften aus ZUGFeRD-Rechnungen: Belegnummer, Name, Rechnungsdatum, Kategorie sowie den Rechnungsbetrag, wenn die Währung der Systemeinstellung entspricht.
  • Programminterne Funktionen neu strukturiert und optimiert.
  • Aktivierung durch einfaches Markieren der Option Standard-Dokumentenerkennung in den Profilen.
  • Optimierung der alten Erkennungsfunktionen für Makros.

Im ersten Schritt wurde diese neue Methode im Programm integriert und die wichtigsten Erkennungsfunktionen hinzugefügt. Hier wird es zukünftig weitere Funktionen und Optimierungen geben.

3. Manuelle Nachbearbeitung eines Stapelscans

Neben den bereits vorhandenen Dokumenttrennungen mittels Barcode und anhand der Seitenzahl, kann ein über Twain oder WIA gescannter Dokumentenstapel jetzt auch manuell in einem Dialogfenster in die einzelnen Dokumente zerlegt werden.

Manuelle Stapeltrennung

  • Kennzeichnung der Seiten, an denen ein neues Dokument beginnt.
  • Löschen einzelner Seiten. Beispielsweise nicht gewünschte, leere Rückseiten.
  • Verschieben von Seiten mittels Drag&Drop.

4. RDX WORM mit Aufbewahrungsfristen

  • Anpassungen für die neue WORM-Software rdxLock.
  • Berücksichtigung der Aufbewahrungsfrist. Nach dem Ablauf können die Belege gelöscht werden.
  • Das Fristende wird im Datenfeld und Dateiattribute "letzter Zugriff" gespeichert.
  • Einrichtung des speziellen WORM-Modus in den Programmeinstellungen auf der archivspezifischen Registerseite Dokument. Bei Aktivierung wird die entsprechende Option gesetzt und das Datenbankfeld FILELASTACCESS hinzugefügt.
  • Unter Datei | Information kann die Einstellung überprüft werden.
  • Information "Revisionssicher bis" im Eigenschaftenfenster der Dokumente.
  • Die Aufbewahrungsfrist wird über Kategorien gesteuert: Beim Ändern einer Kategorie wird neben der Bezeichnung auch die Frist in Jahren abgefragt.
  • Neue Konfigurationsdatei retention-period.ini für die Fristen.

5. Dokumentenrecherche

  • Die Suche in Textfeldern mit "!" ist jetzt auch bei LIKE möglich und mit Backslash vor dem Ausrufezeichen.
  • Standard-Volltextengine: Ein Bindestrich/Minuszeichen wird nur noch als NOT-Zeichen interpretiert, wenn es auf ein Leerzeichen folgt. Dieses Verhalten entspricht üblichen Suchmaschinen. Beispiel: "dokumenten-management" suchte bisher nach Dokumenten, die das Wort "dokumenten" enthalten, "management" aber nicht. Für das alte Verhalten mit der ausschließenden Suche muss jetzt ein Leerzeichen vor dem Bindestrich eingegeben werden.
    Bisher wurde "einwort!andereswort" bei der Suche ignoriert, wenn ein Leerzeichen vor dem Ausrufezeichen fehlte.
  • Volltextindexierung mit MS SQL-Index und SQLite: Der Dokumententext wurde nicht in der Datenbank gespeichert, wenn die Datentabelle noch im Einfügemodus war. Dies betraf nur Importprofile mit der Einstellung "Dateien Im Quellverzeichnis belassen". Beim ersten Öffnen des Dokumentes wurde die Indexierung wiederholt und der Text übernommen.
  • Multipart E-Mails (.eml): Durch Dekodierung der Betreffzeile werden Wörter mit Sonderzeichen besser indexiert.
  • Neues Dateiformat für die Volltexterfassung: EverNote (*.enex).

6. Benutzeroberfläche

  • Modernisierte Ribbon-Menüs im Office 2013-Stil. Bisher Office 2010.
  • Tabellen werden standardmäßig mit wechselnder Zeilenfarbe dargestellt.
  • Fremdsprachen: Das Setup beinhaltet eine deutsche und englische Benutzeroberfläche. Die 64 Bit-Ausgabe war bisher nur in Deutsch ausführbar.
    Die polnische Sprache kann über die Softwareaktualisierung nachgeladen werden.
    Das Setup installiert die englische Sprachdatei nur, wenn Englisch als Installationssprache gewählt ist.
    Neue Übersetzungssoftware Sisulizer 4, bisher Version 3.
  • Die veralteten klassischen Benutzermenüs wurden entfernt, um die Software zu vereinfachen und Probleme zu beseitigen.
    Menü-Einstellungen werden in Dateien "FormName.dxb" ohne den Zusatz "-Menu" oder "-Ribbon" gespeichert. Altdateien werden nicht übernommen.
    Entsprechende Menüs, Toolbars und Mausschalter entfernt sowie Einstellungen, die nur für klassische Darstellung relevant waren.
    Durch die nicht mehr erforderliche Live-Umschaltung sind kleinere Probleme behoben: Bezeichnung der Hauptmenüs in alter Sprache, Sichtbarkeit der CAD-Menüs sowie Hinweistexte, die sich auf das alte Menü bezogen.
    Es hatte sich vor allem gezeigt, dass Anwender unbeabsichtigt die veraltete Menüdarstellung aktiviert haben und nicht mehr zum neuen Menü zurückschalten konnten, weil die entsprechende Einstellung dann an anderer Stelle zu finden war.
  • Die benutzerdefinierten Schriften werden jetzt auch für das Ribbon-Menü verwendet.
  • Backstage-Ansicht "Zuletzt verwendete Archive": Für synchrone Daten wird eine eigene Liste gepflegt. Nicht mehr vorhandene Archive erscheinen auch nicht mehr in der Liste. Programmintern überarbeitet.

7. Technisches

Verbessert

  • COM-Server für die Benutzerkontensteuerung erweitert, neue Funktionen: ExeVersion, ControlService, InstallService, UninstallServive,  FirewallAddOrUpdateProgramRule, ExtractZipFile. Programmversion 15.0.0.1
  • Neue Datenbanken erstellen.
    Anwendungsdatenbank: DBVersion wird sofort eingetragen, bisher beim ersten Öffnen.
    Archivdatenbank: Bei "Datensätze kopieren" wird auch die Tabelle DBOptions übernommen und die aktuelle Programminfo eingetragen.
  • Neue und verbesserte Funktionen für die Steuerung von Windows-Diensten.

Checksummenbildung und Kryptografie

  • MD5 und Passwortverschlüsselung vollständig überarbeitet.
  • In Version 14.0 wurden die Checksummen in der 32 und 64 Bit-Ausgabe unterschiedlich ermittelt. Berechnung der 64 Bit-Version korrigiert.
  • Die Passwort-Verschlüsselung ist nicht mehr kompatibel zur Vorversion (Breaking News).

Fehlerbehebungen

  • Nach einem Durchlauf der Datenbankpflege war die Ansicht der Dokumententabelle falsch, es musste erst einmal neu gesucht werden.
  • Wenn die Windows-Einstellung "Datumformat kurz" nicht dem Standard entspricht, konnten im Office Manager Fehler, wie "SQL-Time-Stamp-String konnte nicht analysiert werden" oder "Ist keine gültige Datums- und Uhrzeitangabe" auftreten. Korrigiert bei der Übernahme von Feldstandardwerten und diversen Makrofunktionen.
  • Beim Umbenennen eines Projektes mit gleichzeitiger Änderung einer erweiterten Eigenschaft wurde die neue Eigenschaft nicht übernommen. Betraf nur das direkte Ändern im Projektnavigator und nicht das Dialogfenster "Auswahllisten bearbeiten".

Inkompatibilitäten (Breaking News)

  • Die veraltete Importschnittstelle für E-Mails aus Lotus Notes älter Version "8.5.2 Fixpack 1" wurde entfernt. Inklusive der Zwischenablageformate "Notes Private Data", "Notes Editor Internal", "Link Source Descriptor" für Drag&Drop und das Einfügen sowie dem für diese Schnittstelle benötigtem Einrichtungsassistenten. Ein Aufruf der Makrofunktion {LotusNotesOpenDocument} gibt nur noch einen Hinweisaus , dass ein Makro zum Öffnen alter Mails angefordert werden kann.
    Diese Schnittstelle ist nicht mehr erforderlich, weil aktuelle Versionen von IBM Notes (ehemals "Lotus Notes") den Standard Mail-Export unterstützen.
  • Die Passwort-Verschlüsselung ist nicht mehr kompatibel zur Vorversion. Dies betrifft verschlüsselte Makrodateien, Passwörter in .omcs-Dateien, Cloud.ini für Dropbox, Cfg.UserSignatureOptions.PfxPwEncr, OmAPI SignDocument und Administrator-Login aus Pascal-Skripten.
  • Mehrfache Leerzeichen in Dokumentdateinamen werden durch einfache ersetzt. Die Kompatibilität zur Vorgängerversion kann eingestellt werden.
  • Die optimierten Makrofunktionen zur Dokumentenerkennung können abweichende (bessere) Ergebnisse gegenüber der Vorgängerversion zurückgeben.

Sonstige Anpassungen

  • Die Archive werden auch bei einer lokalen Installation für den Mehrbenutzerzugriff geöffnet, wenn der mobile Datenzugriff aktiviert ist.
  • Bearbeitungen der Auswahllisten optimiert, gemeinsame Funktion für neue Einträge und das Ändern vorhandener.

8. Makro und Skript

  • Neue OmAPI-Funktionen SaveAsWebarchive sowie die OMR-Hilfsfunktionen ImgGetBlackDotsRatio und ImgCalcDensityHistogram.
  • Neue Pascal-Ereignisse OmApiBeforeInterpretToken und OmApiAfterInterpretToken
  • Neue Funktionen und Operatoren für die Rechenfunktion Calculate: trunc, round, abs, div, mod.
  • Date:Now kann jetzt auch Monate addieren.
  • MailGetProperty kann alle E-Mail-Properties mit *PrivVar,*PublVar in private oder globale Variablen schreiben.
  • Neuer Formatparameter Length.
  • Neue Parameter für Tabellen-Variablen: *sql und *sqlwhere.
  • Makro-Verschlüsselung überarbeitet.
  • FtiFindMask verwendet jetzt dieselbe interne Funktion wie AutoCaptFindMask.
  • AutoCaptCreate erlaubt Dateinamen mit Kommata.
  • AutoCaptSelectionListFindItem übergibt bei strukturierten Listen nur die letzte Ebene als Suchbegriff. Dadurch wird beispielsweise "Buchhaltung\Kontoauszug" zurückgegeben, wenn "Kontoauszug" im Dokument vorkommt.
  • Bei mehreren Treffern wird jetzt, außer bei der Maskensuche, der Listeneintrag zurückgegeben, welcher zuerst im Text vorkommt.
  • Mögliche Endlosschleife im Makrointerpreter verhindert, falls eine Makrovariable sich selbst zurückgeben würde.

10. Dokumentation

  • Neuer Hilfe-Compiler Help and Manual 7
  • Online-Version des PDF-Handbuchs mit neuem Standardtemplate in A4 erstellt. Deutlich besseres Schriften-Rendering.
  • Windowshilfe mit neuem Standardtemplate erstellt.
  • Allgemein überarbeitet, neue Kapitel, viele Screenshots verkleinert.
  • Die Hilfeschalter der Scan- und Importprofile zeigen passende Hilfe zur jeweiligen Registerseite.
  • White-paper "Internet und Mail" aktualisiert.

10. Kleinigkeiten

  • Neu: Internetseiten können neben der bekannten Bookmarkverwaltung jetzt auch als .htm-Webarchivdatei gespeichert werden. Dies ermöglicht die Archivierung der aktuellen Version einer Seite.
  • Neu: Eindeutiger Wert. Prüfung bei der Eingabe im Eigenschaftenfenster und bei der Direkteingabe in der Tabelle. Diese Einstellung verhindert beispielsweise die mehrfache Vergabe von Belegnummern in der Buchhaltung.
  • E-Mail-Archivierung mit Thunderbird: Eine Endlosschleife bei defekter Mail-Datenbank wird jetzt verhindert.
  • Übernahme von Feldwerten in den Importprofilen: Makrovariablen werden nur noch ausgewertet, wenn das entsprechende Datenfeld im aktuellen Archiv vorhanden ist. Die gesamte Funktion wurde optimiert und die neue Belegerkennung integriert. Eventuell auftretende Fehler werden nicht mehr einzeln gemeldet, sondern nur gemeinsam am Funktionsende.
  • Neues Impressum im Info-Dialog.
  • Erweiterungen und Änderungen in der Programminformation.
  • Die Vorgabeeinstellung für Dokumentdateinamen ist jetzt "{Doc:Name}" ohne "Validate", weil mittlerweile überflüssig.
  • Datenbank | Synchronisieren ist deaktiviert, wenn ein Synchronarchiv geöffnet ist. Dies verhindert unbeabsichtigtes Synchronisieren mit falschen Quellen.
  • Datenbank | Felder definieren: Kommentare zu Datenfeldern hinterlegen.
  • Entfernt: Spezielle Auflösungen für Fujitsu fi-Scanner der sechsten Generation, weil für die aktuellen PaperStream-Treiber nicht genutzt.
  • Die Deinstallation eines 32 Bit Office Manager auf einem 64 Bit Windows entfernt jetzt auch die Datei omShellEx64.dll.
  • Der Einrichtungsassistent markiert die MS Office-Anwendungen auch als wichtig, wenn nur die neuen Dateiformate (docx u. a.) in der Registrierung bekannt sind.
  • Der Testzeitraum für die Demoversion beginnt wieder bei 0 - Testzeiten der Vorgängerversionen sind nicht mehr relevant.